Ausflüge Tai-Chi-Gong
Tai-Chi-Gong in der „Löwenstadt“ Braunschweig – Dom- und Kirchenbesichtigung
10.36 h – schade, es regnet schon bei der Abfahrt in Langenhagen gen Braunschweig am 14. September 2013.
Doch wir, das sind 10 Personen aus den beiden Gruppen der Sparte Tai-Chi-Gong sowie 1 Gast, lassen sich die Freude und gute Laune nicht vermiesen. Unser Mitglied Richard ist mit der Kirchengeschichte von Braunschweig bewandert und möchte uns diese beim Besuch des Doms und einiger Kirchen näherbringen.
Vom Bahnhof Braunschweig waren es noch 3 Stationen mit der Straßenbahn – schon waren wir im Kern der Stadt – es regnet immer noch …
Das erste Ziel ist der Burgplatz – hier erblicken wir eine majestätische „Bronzefigur desLöwen“, errichtet um 1166 durch Heinrich des Löwen, welcher auch die Burg Dankwarderode und den Dom St. Blasii erbauen ließ.
Die „Burg Dankwarderode“ wurde im 12. Jahrhundert mit dem heutigen Grundriss als seine Residenz errichtet.
Besichtigt wurde der „Dom St. Blasii“, errichtet zwischen 1173 und 1195. Besonders sehenswert sind die Krypta sowie weitere Schätze der Romanik wie das Imervardkreuz, der bronzene siebenarmige Leuchter und der Marienaltar. Nach eingehender Betrachtung und Erläuterung durch unseren Kirchenführer traten wir wieder ins Freie.
Das „Gewandhaus“ am Altmarktplatz war das nächste Ziel; es diente früher als Lager- und Verkaufsumschlaghaus, später als Restaurant – doch leider war das Tor verschlossen.
Gleich daneben ist die „St. Martini-Kirche“, sie wurde 1198 von Patriziern erbaut, ist reich ausgestattet. Sehenswert sind die historische Orgel, der Hochaltar, das Taufbecken und die Kanzel.
Halt machten wir in einem empfehlenswerten italienischen Lokal „La Piazza“ am Kohlmarkt, wo schnell vom Inhaber die Tische zusammengeschoben wurden und wir uns für die weiteren Besichtigungen stärken konnten.
Danach setzten wir frohen Mutes und ohne Regen unseren Weg in Richtung Wollmarkt fort – Ziel: die „Alte Waage“. Das ehemalige Waag- und Speicherhaus wurde 1534 erbaut; 1944 vollständige Zerstörung; 1994 Neu-Errichtung des Gebäudes nach alten Plänen an der ursprünglichen Stelle.
Gleich dahinter befand sich der Eingang in die „St. Andreas-Kirche“; diese Kirche lebt von den Kontrasten, dem Miteinander von Alt und Neu; die fast 800jährige Geschichte ist immer noch zu erleben. Etwas ganz Besonderes hat diese Kirche zu bieten, einen 93 m hohen und mit 389 Stufen versehenen Turm, dem höchsten begehbaren Punkt der Stadt. Zwei unserer Gruppe haben diese einmalige Aussicht genießen können, mit wackligen Beinen kamen sie nach einiger Zeit wieder in der Kirche an.
Auf dem Weg zur Straßenbahn kommen wir am „Residenzschloss“ vorbei (nur die Schlossfassade ist unter Einbeziehung von erhaltenen Originalteilen rekonstruiert; dahinter befinden sich die Schloss-Arkaden, ein Einkaufszentrum) … noch ein Blick zur darauf thronenden „Quadriga“ – dann kommt schon die Linie M1, die uns zum Hauptbahnhof bringt, um die Heimfahrt anzutreten.
18.46 h - Ankunft in Langenhagen – wir traten wieder in den Regen, aber der stört uns nun nicht mehr.
Resümee:
Diese Stadt ist eine Reise wert – sie ist vielfältig, es gibt viel Sehenswertes – wir fahren gerne wieder hin!